Die Trauerschule – Fortbildung zur Trauerpädagogin/zum Trauerpädagogen
Sterbe- und Trauerbegleitung für betroffene Kinder und Jugendliche
Abschiede und Trennungen gehören zum Leben – Der Umgang mit Trennungen will gelernt sein.
Eine Fortbildung für Menschen, die Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg begleiten. Trauer hat nicht nur etwas mit Todesfällen zu tun. Trauer erscheint immer dann, wenn etwas fehlt, was uns bislang vertraut war und an das wir uns gewöhnt hatten. Oder auch, wenn unsere Ziele im Leben unerreicht, unsere Wünsche unerfüllt bleiben. Dadurch können Krisen und Umbrüche für unser Leben entstehen. Und Krisen und Umbrüche bringen Herausforderungen und Unsicherheiten mit sich.
Das Bewusstsein über die Unabwendbarkeit und Endgültigkeit von Lebensereignissen wie Todesfällen, unerfüllte Erwartungen und Sehnsüchte bildet sich erst mit Heranwachsen und Älterwerden. Somit können die Reaktionen und Trauerformen von Kindern und Jugendlichen auf Krisen, Umbrüche anders sein, als wir es erwarten oder es gewohnt sich. Ebenso braucht es altersgemäße Unterstützungsangebote.
Werden die Umbrüche im Leben von Kindern und Jugendlichen und die damit einhergehende Trauer nicht versorgt, kann das Folgen für ihr ganzes Leben mit sich bringen. In der Trauerschule sollen erwachsene Menschen auf Umbrüche vorbereitet werden, die im Leben von Kindern und Jugendlichen normal sind und die doch schmerzhafte Narben hinterlassen können. Erst durch diese Sensibilität können Betreuende hilfreiche Unterstützung für Kinder und Jugendliche, die Zeiten des Umbruchs erleben, hilfreich sein.